Nach der Blutaufbereitung im Zentrifugationsverfahren wird Plasma gewonnen und von der Kosmetikerin in Problemzonen der Haut injiziert. Dadurch kommt der Stoffwechselmechanismus wieder in Gang, die Kollagen- und Elastinproduktion steigt und es entstehen Fibroblasten. Es entstehen neue Stammzellen und die Produktion von Hyaluronsäure steigt.
Das Plasmolifting wirkt auf einer tiefen Ebene, so dass die Patienten nach dem Eingriff eine spürbare Veränderung der Haut bemerken. Es wird geschmeidig, sein Aussehen verbessert sich und seine Elastizität kehrt zurück. Das Gesichtsoval wird schmaler, tiefe Falten werden reduziert, feine Fältchen verschwinden.
Die Verwendung von Plasma ist nicht auf die Kosmetik beschränkt. Die Methode wird häufig zur Behandlung von Haarausfall eingesetzt; Der Arzt führt Injektionen in die Kopfhaut durch. Außerdem verwenden Spezialisten Plasma zur Behandlung von Ureaplasma und Arthrose des Kniegelenks.
Wie wird Blut aufbereitet?
Die Krankenschwester entnimmt Blut aus einer Vene. Es wird in eine Zentrifuge gegeben und beschleunigt, wo es 15 Minuten lang verarbeitet wird. Dadurch wird das Blut in folgende Schichten aufgeteilt:
Der Arzt trägt ein Antiseptikum auf das Gesicht des Klienten auf. Anschließend entnimmt er Blut aus der Mittelschicht in eine sterile Spritze und spritzt dann mehrere Injektionen in die Problemzonen. In der ersten halben Stunde sind durch die Injektionen kleine Pünktchen im Gesicht sichtbar, die dann verschwinden. Nach einer Woche bemerken die Patienten einen Rückgang feiner Linien und Fältchen.
Für wen ist ein Plasma-Facelift geeignet?
Das Verfahren wird diejenigen Kunden ansprechen, die mechanische und chemische Peelings vermeiden. Es ist sicher, weil die Kosmetikerin das Blut des Patienten in die Problemzonen injiziert. Es wird vom Körper nicht abgestoßen und es treten keine Nebenwirkungen auf. Plasma ist nützlich, weil es Hormone, Vitamine und Enzyme enthält.
Kosmetikerinnen sind der Meinung, dass eine Plasmatherapie bei Kunden mit folgenden Hautproblemen durchgeführt werden sollte:
Besonders effektiv ist die Methode in Kombination mit anderen kosmetischen Verfahren, beispielsweise Mesotherapie oder Biorevitalisierung. Der Eingriff wird einmal im Jahr durchgeführt. Bei Bedarf kann dies auch öfter erfolgen, beispielsweise zweimal im Jahr. Junge Menschen können eine oder zwei Sitzungen durchführen, im höheren Alter kann die Anzahl der Eingriffe auf acht erhöht werden.
Damit die Wirkung des Plasma-Liftings möglichst lange anhält, muss die Haut richtig gepflegt werden. Es muss gründlich mit Produkten mit neutralem pH-Wert gereinigt, mit Feuchtigkeit versorgt und genährt werden. Nach einiger Zeit können die Injektionen wiederholt werden.
Merkmale des Verfahrens
Das Plasmolifting wird in einer Klinik durchgeführt; es wird nicht zu Hause durchgeführt. Im Anfangsstadium wird dem Patienten Blut aus der Vene entnommen, anschließend im Labor aufbereitet und in eine Maschine eingespeist. Während des Zentrifugationsprozesses wird Plasma freigesetzt, das eine große Anzahl von Blutplättchen enthält.
Wenn der Kunde zu einem Termin bei der Kosmetikerin zurückkehrt, verabreicht der Arzt Injektionen. Der Eingriff ist praktisch schmerzfrei, da der Spezialist eine sehr dünne Nadel verwendet. Die Sitzung dauert etwa 30 Minuten. Der Kunde muss darauf vorbereitet sein, dass an den Stellen, an denen die Injektionen verabreicht wurden, eine gewisse Schwellung auftreten kann. Es wird innerhalb von drei Tagen stattfinden. Die Injektionsstellen werden täglich mit einer speziellen Creme behandelt. Nach einer Woche sind die Nadelstiche nicht mehr sichtbar.
Der Effekt nach der Therapie ist nach einigen Wochen spürbar und nach einer Reihe von Injektionen stellt sich eine dauerhafte Besserung ein. Nach 4 Sitzungen wird der Patient die ersten positiven Veränderungen bemerken. Das Gesicht wird jünger, die Haut wird gestrafft.
Einmal alle 3 Wochen wird Plasma unter die Haut gespritzt, die Anzahl der Arztbesuche richtet sich nach dem Hautzustand des Patienten. In den Pausen zwischen einer Sitzung und einer anderen beginnt der Prozess der Wiederherstellung der Epidermis. Sie wird elastischer, Tränensäcke verschwinden und schlaffe Haut nimmt ab. Auf den Wangen erscheint eine Röte, der Teint wird frisch.
Bei jungen Menschen sind bereits nach dem ersten Eingriff positive Veränderungen sichtbar, und innerhalb weniger Tage nach Abschluss der Sitzung stellt sich eine nachhaltige Wirkung ein. Um die Ergebnisse zu festigen, sind 2 bis 5 Eingriffe erforderlich.
Die Wirkung des Plasma-Liftings hält etwa zwei Jahre an, hängt jedoch von den individuellen Eigenschaften des Körpers ab. Zu den Vorteilen der Methode zählen eine kurze Rehabilitationszeit und die völlige Abwesenheit von Hormoneinflüssen.
Kontraindikationen
Wie alle wirksamen Verfahren hat auch das Plasma-Facelift seine Kontraindikationen. Injektionen sind verboten, wenn:
Plasmatechnologien in der Kosmetologie und Dermatologie: neue Möglichkeiten und Einsatzperspektiven
Der Einsatz von Plasmatechnologien ist eine relativ neue Richtung in der Kosmetik und noch nicht vollständig verstanden. Die ersten Geräte wurden als Alternative zur Laserverjüngung entwickelt, aber neuere Untersuchungen zeigen, dass die Möglichkeiten für die Verwendung von Plasma viel umfassender sind.
Plasma: Was ist das?
Um die Vorteile der Plasmatechnologie zu verstehen, wollen wir zunächst verstehen, was Plasma ist. Plasma ist ein Gas, das im Gegensatz zu den stabilen Gasen, die wir gewohnt sind, nicht nur aus neutralen Molekülen besteht, sondern auch geladene Teilchen – freie Elektronen sowie positive und negative Ionen – enthält (und in manchen Fällen nur aus diesen geladenen Teilchen besteht).
Obwohl das Plasma Partikel unterschiedlichen Vorzeichens enthält, ist die Anzahl der positiven und negativen Ladungsträger pro Volumeneinheit nahezu gleich, d. h. die Gesamtladung des Plasmas ist Null. Diese Eigenschaft, die Plasma von anderen Systemen mit geladenen Teilchen (zum Beispiel Elektronenstrahlen oder Ionen) unterscheidet, heißtQuasi-Neutralität. Gleichzeitig behält Plasma die Haupteigenschaft, die es von stabilen Gasen unterscheidet: die Fähigkeit, mit einem externen elektromagnetischen Feld zu interagieren und elektrischen Strom zu leiten.
Ein Gas geht in den Plasmazustand über, wenn ihm eine große Energiemenge zugeführt wird, die Elektronen aus Atomen „reißen" kann. Daher wird Plasma als vierter Zustand (nach fest, flüssig und gasförmig) der Aggregation von Materie bezeichnet.
- Physische Zustände der Materie
- Mehr Energie
- Feste Substanz. Im festen Zustand behält ein Stoff seine Form und sein Volumen: Die Moleküle, aus denen er besteht, sind durch starke Bindungen miteinander verbunden und streng geordnet angeordnet. Bei niedrigen Temperaturen gefrieren alle Stoffe und werden fest
- Flüssig. Im flüssigen Zustand behält eine Substanz ihr Volumen, aber nicht ihre Form: Es besteht eine Anziehung zwischen Molekülen, die stark genug ist, um sie nahe beieinander zu halten, aber nicht stark genug, um eine konstante Struktur aufrechtzuerhalten.
- Gas. Die Gasmoleküle interagieren schwach und bewegen sich chaotisch, sodass das Gas das gesamte verfügbare Volumen ausfüllt.
- Plasma. Es ist ein teilweise oder vollständig ionisiertes Gas. Es interagiert mit anderen geladenen Teilchen und mit dem elektromagnetischen Feld.
Die benötigte Energie hängt von der jeweiligen Substanz ab, also von der Struktur der äußeren Elektronenhüllen ihrer Atome: Je leichter ein Atom ein Elektron abgibt, desto weniger Energie wird benötigt, um es zu entfernen. Unter natürlichen Bedingungen ist die Energiequelle hauptsächlich Erhitzen, Plasma kann jedoch auch auf andere Weise gewonnen werden.
Biomedizinische Wirkungen von Plasma
Die spezifischen Auswirkungen auf Zielgewebe hängen von der Art des verwendeten Plasmas, seiner Dosis, Flussrate, Druck, Einwirkzeit (Parameter, die durch Modifikation des Geräts beeinflusst werden können) und den Eigenschaften des Gewebes selbst ab.
Es muss jedoch gesagt werden, dass in den letzten Jahren die Technologie des Niedertemperatur-Kaltplasmas (35–40 °C) immer mehr Aufmerksamkeit erregt hat, wodurch therapeutische Effekte erzielt werden können, ohne lebendes Gewebe zu schädigen.
Darüber hinaus wurde festgestellt, dass die Behandlung von Wunden mit kaltem Niedertemperaturplasma die Wundheilung beschleunigt. Kürzlich in der Zeitschrift veröffentlichte Arbeiten haben gezeigt, dass dieses Plasma die Proliferation und Differenzierung von Keratinozyten stimuliert, indem es den β-Catenin-Signalweg aktiviert und E-Cadherin hemmt, das für die Kontakthemmung des Zellwachstums verantwortlich ist. Bei Mäusen, deren Wunden mit Niedertemperaturplasma behandelt wurden, kam es nach 15 Tagen zu einer nahezu vollständigen Wiederherstellung der Epidermis und des Muskelgewebes sowie einer hohen Dichte an Kollagenfasern, während diese Prozesse bei natürlich geheilten Wunden deutlich langsamer verliefen.
Die Wunde auf der linken Seite heilte auf natürliche Weise, die Wunde auf der rechten Seite wurde 2 Wochen lang dreimal täglich für 5 Minuten mit kaltem Plasma bei niedriger Temperatur behandelt.
Neuere Studien haben außerdem herausgefunden, dass kaltes Plasma die Barrierefunktion des Stratum Corneum vorübergehend verringert und die Durchlässigkeit der Haut für Medikamente und Kosmetika erhöht. Es wird angenommen, dass dies auf die Umstrukturierung der Lipiddoppelschicht unter dem Einfluss von Plasma und die Bildung temporärer Kanäle zurückzuführen ist, die den Durchgang verschiedener Substanzen erleichtern.
- Stratum corneum
- Interzelluläre Lipide
- Hydrophile Gruppe
- Hydrophobe Gruppe
- Vor der Plasmabehandlung
- Nach Plasmaexposition
- Rückkehr zum ursprünglichen Zustand
Es wurde auch gezeigt, dass die gepulsten elektrischen Felder, die sich beim Kontakt des Plasmas mit der Haut bilden, in der Lage sind, die elektrische Ladung von Zellmembranen zu verändern und Poren zu bilden, durch die verschiedene Wirkstoffe in die Zelle gelangen können. Dieses Phänomen wird als Elektroporation bezeichnet.
Darüber hinaus beeinflusst Plasma die Blutgerinnung, das Immunsystem, die Proliferation und Apoptose von Tumorzellen [10].
Plasmamethoden in der Kosmetik
Der Beginn der Ära der Plasmatechnologien in der Kosmetik ist mit der thermischen Wirkung von Plasma verbunden. Daher beruhen Plasmaverjüngungsmethoden auf einer kontrollierten thermischen Schädigung des Gewebes, um Geweberegenerations- und „Erneuerungs"prozesse einzuleiten. Dieses Prinzip ist das Hauptprinzip anderer Methoden zur Hardware-Verjüngung, die Verwendung von Plasma hat jedoch ihre eigenen Besonderheiten.
Plasma-Hautregeneration
Der Pionier der Plasmaverjüngung ist die Plasma-Hautregenerationstechnologie, die 2006 auf den Markt kam. Es wurde vorgeschlagen, Stickstoff als plasmabildendes Gas zu verwenden, ein Inertgas, das den für Oxidation und Verbrennung notwendigen Sauerstoff von der Oberfläche der Haut verdrängen kann Haut und minimieren so das Risiko von Verbrennungen und Narbenbildung.
Unter dem Einfluss eines sehr hochfrequenten elektrischen Stroms im Griff des Geräts werden Stickstoffmoleküle ionisiert und es entsteht Plasma, das in Form von Millisekundenimpulsen berührungslos an die Haut abgegeben wird (dies ist nicht die Methode der Kontaktbehandlung). ermöglicht ein schnelles Abkühlen der Haut und eliminiert die Gefahr von Verbrennungen durch die Geräteteile). Das heißt, Plasma ist im Wesentlichen ein „Träger" elektrischer Energie.
Sobald das Plasma auf die Haut trifft, verteilt sich seine Energie schnell über die Oberfläche und sorgt für einen Erwärmungsgradienten der Haut – zuerst der Epidermis und dann (abhängig vom verwendeten Energieniveau) der Dermis, wodurch eine oberflächliche Zone mit irreversiblen thermischen Schäden und eine Zone gebildet wird tiefere Zone der thermischen Modifikation.
- Gepulste Energie
- Thermische Modifikationszone (rot)
- Thermische Schadenszone (rosa)
Die Tiefe und Fläche des thermischen Effekts werden durch die Energieeinstellung und die Punktgröße der Spitze bestimmt, die erhöht oder verringert werden kann, indem die Spitze näher oder weiter von der Hautoberfläche entfernt bewegt wird. Daher wirken sich Impulse mit niedriger Energie (ca. 1 J) nur auf die Epidermis aus, während Impulse mit hoher Energie (3–4 J) die Dermis erwärmen (die Tiefe erreicht 500–600 µm).
Es ist wichtig, dass Plasma im Gegensatz zu Lasern keine Chromophore in der Haut erfordert, sodass die Gewebeerwärmung gleichmäßig erfolgt, ohne dass es zu einer „explosiven" Verdampfung des Gewebes kommt. Die Schicht aus alter, geschädigter Epidermis fungiert als „biologischer Schutzverband" für die darunter liegenden Zellen und bleibt an Ort und Stelle, bis sich eine neue bildet, und löst sich dann nach und nach ab. Darüber hinaus ermöglicht es die Behandlung von Haut jeden Fototyps und verringert das Risiko von Nebenwirkungen wie Narbenbildung, Infektionen und Depigmentierung. Selbst bei hochenergetischen Behandlungen erfolgt die Neoepithelisierung schnell und ist in der Regel innerhalb von 5 bis 7 Tagen nach dem Eingriff abgeschlossen.
Prozesse in der Hautschicht dauern länger. Unmittelbar nach der Behandlung ist eine Kontraktion der Kollagenfasern zu beobachten (in Bereichen, in denen die Erwärmungstemperatur 60 °C übersteigt) und es kommt zu Thermoschockreaktionen, wodurch die beschädigten Strukturen allmählich zerstört und die Neokollagenese und Neoelastogenese aktiviert werden. Die dermalen Umbauprozesse dauern noch mindestens 3 Monate nach der Behandlung an.
- Vor
- Nach
- Tag 4
Fraktionierte Mikroplasma-RF-Technologie
Eine weitere Möglichkeit, die besonderen Eigenschaften von Plasma für Anti-Aging-Verfahren zu nutzen, ist die 2010 erschienene RF-Technologie des fraktionierten Mikroplasmas.
An speziellen Spitzen des Manipulators (in Form von beweglichen Rollen oder flachen festen Aufsätzen) befinden sich zahlreiche Nadelelektroden (Spicules). Wenn Sie sich der Hautoberfläche einige Mikrometer nähern, erzeugt eine starke elektrische Hochfrequenzentladung, die durch die Elektroden verläuft, Plasmablitze (Entladungen von Mikroplasma hoher Dichte).
Diese Blitze „perforieren" die Epidermis und die oberen Schichten der Dermis und bilden Mikrokanäle, die von einer Zone thermischer Schädigung umgeben sind. Bei weiterer Drehung der Walze (bzw. Druck bei feststehender Düse) werden die Spicules in diese Ablationsbereiche gedrückt und üben dort eine zusätzliche mechanische Wirkung aus.
Die Tiefe und Größe der Läsionen wird auch durch die Energie und Dauer der Impulse bestimmt (Studien an Ferkelhaut zufolge können Ablationsvertiefungen eine Tiefe von 50–200 µm und einen Durchmesser von 80–200 µm erreichen, und Koagulationsvertiefungen können die Zone erreichen können sich um weitere 100–200 µm um sie herum ausdehnen). Die Epithelisierung ist in 3–4 Tagen abgeschlossen, dermale Umbauprozesse dauern bis zu 6 Monate.
Eine RF-Behandlung mit fraktioniertem Mikroplasma wird empfohlen, um altersbedingte Veränderungen (Falten, schlaffe Haut usw. ) zu korrigieren, den Hautton auszugleichen und Narben zu reduzieren. Darüber hinaus ermöglicht die Geschwindigkeit der Eingriffe (durchschnittlich 10 Minuten für 5 Durchgänge im Gesicht) die Verwendung der Walzen zur Behandlung großer Hautbereiche, beispielsweise des Bauches.
Die Plasmatherapie oder PRP-Therapie ist eine innovative Lösung für Schönheit und Jugend. Wissenschaftler haben eine Methode entwickelt, die das eigene Blutplasma des Patienten nutzt, um das Aussehen und die Gesundheit der Haut zu verbessern. Sie kann daher als eine der natürlichsten Technologien in der ästhetischen Medizin angesehen werden.
Die Essenz der PRP-Therapie: der Wirkungsmechanismus von Plasma
Plasmatherapie: Was ist das für ein Verfahren? Die Idee dahinter ist, dass dem Patienten zunächst Blut aus einer Vene entnommen und dann in eine Zentrifuge gegeben wird – dort wird das Plasma von den roten Blutkörperchen und Leukozyten getrennt. Anschließend wird es in Bereiche injiziert, die auf irgendeine Weise verjüngt oder verbessert werden müssen. Dank dieser Injektionen wird die Arbeit der eigenen Fibroblasten (Bindegewebszellen), die für die Produktion von Kollagen und Elastin verantwortlich sind, angeregt.
Warum ist es so effektiv? Tatsache ist, dass Blutplasma nicht nur Vitamine und Proteine enthält, sondern auch eine hohe Konzentration an Blutplättchen, die Stoffwechselprozesse im Körper aktivieren.
Es zeigt sich, dass die PRP-Therapie einen doppelten Effekt hat: Dank der Eigenressourcen des Patienten wird der Zellerneuerungsprozess beschleunigt, außerdem regen die Mikronadeln die Geweberegeneration an.
Darüber hinaus wird dem Plasma teilweise Hyaluronsäure zugesetzt, eine körpereigene Substanz. Dadurch können Sie Ihre Haut noch gründlicher mit Feuchtigkeit versorgen.
Die heilenden Eigenschaften von Plasma machen es zu einem universellen Werkzeug im Kampf um ein frisches, blumiges Aussehen. Das Prinzip seiner Wirkung ist tatsächlich die Selbstverjüngung von innen.
Von diesem Verfahren sind folgende Effekte zu erwarten:
- Verbesserter Teint;
- Die Elastizität und Feuchtigkeitsversorgung der Haut wird erhöht;
- Pigmentflecken verschwinden oder werden weniger auffällig;
- Das Gesichtsoval wird verengt;
- Die Funktion der Talgdrüsen wird normalisiert;
- Narben, Narben und Post-Akne werden weniger auffällig.
- Die Plasmatherapie beschleunigt zudem die Hautregeneration nach mehreren Peelings und wird in der Regel mit anderen kosmetischen Behandlungen kombiniert.
Indikationen und Kontraindikationen für die PRP-Therapie
Was ist Plasmatherapie in der Kosmetik? Werfen wir einen genaueren Blick auf die verschiedenen Fähigkeiten.
Wegbeschreibung fürPlasmatherapie:
- Mimik- und Altersfalten;
- Pigmentierung nach übermäßiger Bräunung;
- Trockene und empfindliche Haut;
- Erhöhte fettige Haut;
- „Absacken" des Gesichtsovals;
- Lose Haut am Körper.
Die PRP-Therapie wird nicht nur zur Gesichtsverjüngung eingesetzt, sondern auch zur Korrektur verschiedener Körperbereiche, beispielsweise zur Straffung von Bauch, Brüsten, Hüften und Gesäß. Darüber hinaus wird Ihr eigenes Blutplasma zur Verjüngung des Intimplasmas verwendet, da es ästhetische Probleme löst und übermäßige Trockenheit in diesem empfindlichen Bereich beseitigt.
Kontraindikationen für die Plasmatherapie:
- Verschlimmerung chronischer Krankheiten;
- Entzündliche Prozesse an Injektionsstellen;
- Die Plasmatherapie ist ein schwerwiegender medizinischer Eingriff, der nur von einem speziell ausgebildeten Arzt durchgeführt werden kann. Daher ist es wichtig, einen Spezialisten sorgfältig auszuwählen.
Vorbereitung auf den Eingriff
Es ist wichtig, mit voller Verantwortung an eine PRP-Therapiesitzung heranzugehen. Konsultieren Sie etwa eine Woche vorher einen Arzt, der die notwendigen Tests verschreibt, um Kontraindikationen auszuschließen und mögliche Komplikationen zu vermeiden.
Was ist vor dem Eingriff zu tun?
- Führen Sie allgemeine und biochemische Blutuntersuchungen durch.
- Lassen Sie sich auf HIV und Hepatitis testen;
- Vermeiden Sie eine Woche vor der Plasmatherapie das Peeling;
- Vermeiden Sie 7 Tage lang Alkohol und Rauchen;
- Unterbrechen Sie die Einnahme von Medikamenten für eine Woche;
- Essen Sie vor der Sitzung nicht zu viel – am besten nehmen Sie ein paar Stunden vorher einen Snack zu sich.
Die Sicherheit des Verfahrens und die Zufriedenheit des Patienten mit dem Endergebnis hängen von der Einhaltung dieser Empfehlungen ab.
Plasmatherapietechnik
Eine Plasmatherapie-Sitzung dauert etwa genauso lange wie andere injizierbare Schönheitsbehandlungen. Es besteht aus mehreren Phasen:
- Das Gesicht des Patienten wird von Kosmetika und anderen Verunreinigungen gereinigt.
- Zur Schmerzlinderung wird auf die Korrekturstellen eine Betäubungscreme aufgetragen.
- Aus der Vene des Patienten wird Blut entnommen und das Röhrchen sofort in eine Zentrifuge gegeben.
- Nach 10–15 Minuten Zentrifugation wird das Plasma vom Rest der Blutmasse getrennt.
- Mit dünnen, wenig traumatischen Nadeln wird Plasma unter die Haut des Patienten injiziert.
- Das Endergebnis kann durchschnittlich nach zwei Wochen beurteilt werden, wenn sich die Haut vollständig erholt hat.
Wie auffällig es sein wird, hängt vom Alter und dem Hautzustand des Patienten ab. Beispielsweise werden Mädchen mit 30 mit ziemlicher Sicherheit einen deutlichen Unterschied feststellen, mit 60 sollte man jedoch keinen überraschenden Effekt erwarten, obwohl die Qualität der Haut und ihr Turgor noch zunehmen werden.
Rehabilitationsphase
Um die Wirkung der Plasmatherapie voll genießen zu können, ist es wichtig, nach der Sitzung mindestens einige Tage lang einfache Ratschläge zu befolgen.
- Vermeiden Sie dekorative Kosmetik, da unnötige Manipulationen im Gesicht zu entzündlichen Prozessen führen können;
- Berühren, reiben oder kratzen Sie die Korrekturbereiche nicht;
- Reinigen Sie Ihre Haut mit sanften Produkten ohne abrasive Partikel oder Alkohol;
- Verwenden Sie Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor und vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung;
- Vermeiden Sie mehrere Tage lang Alkohol und die Einnahme von Medikamenten, um den Genesungsprozess nicht zu beeinträchtigen;
- Verzichten Sie 2 Wochen lang auf die Nutzung von Sauna, Solarium und Schwimmbad.
Alternative Verfahren
Manche Patienten erwarten von der PRP-Therapie eine radikale Verjüngung und greifen möglicherweise auf alternative Techniken zurück, wenn die Ergebnisse nicht deutlich genug erscheinen.
Mesotherapie. Dabei handelt es sich um die Einführung gesunder Vitamincocktails unter die Haut oder in die Kopfhaut. Die Gesichtsmesotherapie ist aufgrund ihrer geringen Schmerzintensität beliebt.
Konturkunststoff. Die Korrektur des Aussehens mit Füllstoffen ist eines der modernsten Verfahren. Eine Gesichtskonturierung liefert schnelle Ergebnisse.
Botulinum-Therapie. Botulinumtoxin-Injektionen glätten Falten schnell, nach einigen Monaten „kehren" sie jedoch wieder zurück.
Hardware-Techniken. Nicht-invasive Methoden zur Wiederherstellung der Schönheit, beispielsweise der Einsatz von Lasern, sind heute beliebt. Die Hauptsache ist, die sicherste Variante zu wählen.
Drahtheben. Die Fadenverjüngung kann hinsichtlich der Wirksamkeit mit der plastischen Chirurgie konkurrieren. Und wenn Sie sich für hochwertige Materialien entscheiden, ist das auch physiologisch, denn die meisten modernen Fäden sind resorbierbar.
Abschluss
Das Interesse an Plasmatechnologien wächst: Dies wird durch die große Anzahl von Geräten bestätigt, die in den letzten Jahren auf den Markt gekommen sind. Die Plasmaverjüngung hat eine sanftere Wirkung als ablative Laser, geht jedoch mit weniger Nebenwirkungen einher und ist besser kontrollierbar. Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, Plasma zur Behandlung dunkler Hautbilder einzusetzen.
Darüber hinaus sind kosmetische Geräte aufgetaucht, die kaltes Niedertemperaturplasma erzeugen, was die Aussichten für den Einsatz von Plasmatechnologien erheblich erweitert und auf eine künftige Zunahme ihrer Beliebtheit schließen lässt.